Will Dean
Broschiertes Buch
Die Kammer
Thriller »Ungeheuer spannend!« Max Landorff, Die Zeit »Absolut unentrinnbar.« The Guardian
Übersetzung: Leeb, Sepp
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Sechs Taucher. Eine Luke. Kein Entkommen.Irgendwo in der Nordsee: Eine Gruppe von Tauchern - fünf Männer und eine Frau -, müssen vor ihrem Einsatz bei einer Ölpipeline zum Druckausgleich mehrere Tage in einer eisernen Kammer verbringen. Für die Profis eine vermeintliche Routine - bis es in der Kammer plötzlich einen ersten Todesfall gibt, dem weitere folgen. Die verbleibenden Tage werden für die weiter schwindende Zahl an Überlebenden zu einem nervenzerfetzenden Albtraum, aus dem es kein Entkommen gibt. Denn das Öffnen der Tür würde für alle Insassen den Tod bedeuten.Höllisch span...
Sechs Taucher. Eine Luke. Kein Entkommen.
Irgendwo in der Nordsee: Eine Gruppe von Tauchern - fünf Männer und eine Frau -, müssen vor ihrem Einsatz bei einer Ölpipeline zum Druckausgleich mehrere Tage in einer eisernen Kammer verbringen. Für die Profis eine vermeintliche Routine - bis es in der Kammer plötzlich einen ersten Todesfall gibt, dem weitere folgen. Die verbleibenden Tage werden für die weiter schwindende Zahl an Überlebenden zu einem nervenzerfetzenden Albtraum, aus dem es kein Entkommen gibt. Denn das Öffnen der Tür würde für alle Insassen den Tod bedeuten.
Höllisch spannend und mit einem dunklen Twist: Dieser phänomenale Thriller ist ebenso unvorhersehbar wie unentrinnbar.
»Ein wirklicher Pageturner und allen Lesern von Thrillern zu empfehlen.« Hans-Jürgen Strickling, Tiefseetaucher
»Schon ohne Mord ist der von Dean beschriebene Tiefseetauchgang ungeheuer spannend.« Max Landorff, Die Zeit
Irgendwo in der Nordsee: Eine Gruppe von Tauchern - fünf Männer und eine Frau -, müssen vor ihrem Einsatz bei einer Ölpipeline zum Druckausgleich mehrere Tage in einer eisernen Kammer verbringen. Für die Profis eine vermeintliche Routine - bis es in der Kammer plötzlich einen ersten Todesfall gibt, dem weitere folgen. Die verbleibenden Tage werden für die weiter schwindende Zahl an Überlebenden zu einem nervenzerfetzenden Albtraum, aus dem es kein Entkommen gibt. Denn das Öffnen der Tür würde für alle Insassen den Tod bedeuten.
Höllisch spannend und mit einem dunklen Twist: Dieser phänomenale Thriller ist ebenso unvorhersehbar wie unentrinnbar.
»Ein wirklicher Pageturner und allen Lesern von Thrillern zu empfehlen.« Hans-Jürgen Strickling, Tiefseetaucher
»Schon ohne Mord ist der von Dean beschriebene Tiefseetauchgang ungeheuer spannend.« Max Landorff, Die Zeit
Will Dean arbeitete nach seinem Studium an der London School of Economics einige Zeit in der englischen Hauptstadt, bevor es ihn der Liebe wegen nach Schweden zog, wo er seither mit seiner Familie in einem Holzhaus in den Wäldern nördlich Göteborgs wohnt. Mit DIE KAMMER erscheint erstmals einer seiner im englischsprachigen Raum viel gelesenen Standalone-Thriller auf Deutsch.
Produktdetails
- Verlag: Hoffmann und Campe
- Artikelnr. des Verlages: 0001924
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: 6. März 2025
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 135mm x 32mm
- Gewicht: 437g
- ISBN-13: 9783455019247
- ISBN-10: 3455019242
- Artikelnr.: 71915554
Herstellerkennzeichnung
Hoffmann und Campe Verlag
Harvestehuder Weg 42
20149 Hamburg
vertrieb@hoca.de
»Schon ohne Mord ist der von Dean beschriebene Tiefseetauchgang ungeheuer spannend.« Max Landorff Die Zeit
Auch wenn ich fast schon genug habe von dem Plot "[Hier Zahl von 4-7 einfügen] Leute sind zusammen in [hier Ort einfügen von dem man nicht wegkommt] und es stirbt jemand - wer war es nur?", war ich bei diesem Buch nach der Leseprobe doch sehr neugierig und es hat sich auf jeden …
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Auch wenn ich fast schon genug habe von dem Plot "[Hier Zahl von 4-7 einfügen] Leute sind zusammen in [hier Ort einfügen von dem man nicht wegkommt] und es stirbt jemand - wer war es nur?", war ich bei diesem Buch nach der Leseprobe doch sehr neugierig und es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Hier ist die Zahl nun eine 6 und der Ort ist ganz und gar ungewöhnlich: eine eiserne Kammer innerhalb eines Schiffes mitten auf dem Meer, die nur dazu da ist, den Druck des Meeresbodens zu simulieren, damit die Sättigungstaucher*innen mehrere Tage lang ohne Probleme auf den Meeresboden tauchen können und beim schnellen Aufstieg nicht an der Taucherkrankheit sterben. Dann stirbt einer von ihnen unerwartet und keiner weiß wieso. Nur eines ist klar: Raus können sie nicht, denn dann sind sie ja sofort dem normalen Druck der Außenwelt ausgesetzt und würden sofort eines - sehr grausam beschriebenen - Todes sterben. Also muss auf jeden Fall gewartet werden, bis der Druck langsam wieder angeglichen wird. In diesen Stunden begleiten wir die Crew, bei der das Misstrauen immer weiter steigt. Doch Panik geht natürlich auch nicht, denn sie sind auf engstem Raum zusammen und so eine emotionale Krise könnte zu genauso schlimmen Reaktionen führen.
Das Buch kann man geradezu verschlingen, denn auch in den Passagen in denen wenig "Schlimmes" passiert, ist die Beklemmung des Ortes und die mitschwingende Panik und Angst, die sie aber nicht zulassen dürfen, deutlich zu spüren und hat sich auf mich als Leserin übertragen.
Ich muss zugeben, dass ich - obwohl das Buch den Vorgang des Sättigungstauchens recht anschaulich erklärt - relativ schnell pausiert habe und mir erst einige kurze Videos angeschaut habe, um mir in echt vorstellen zu können, wie das technisch abläuft und auch dort aussieht. Ich habe es mir nämlich nicht mal annähernd so eng vorgestellt, wie es wohl wirklich ist. Ein sehr spannendes Thema und geradezu gemacht für einen Thriller! Aus der Danksagung am Ende des Buches war nicht erkennbar, wie Will Dean gerade auf dieses Thema gekommen ist, aber es wirkte gut recherchiert und gespickt mit Geschichten von Ereignissen, die wirklich schaurig sind.
Während des Lesens versucht man selbst ja auch, mitzurätseln, wer aus welchen Motiven nun der Crew schaden könnte und am Ende gibt es eine einigermaßen zufriedenstellende Lösung. Mehr kann ich dazu nicht sagen, aber hier hätte ich mir noch eine Prise mehr Information gewünscht, was mich am Ende des Buches dann ein klein wenig enttäuscht hat.
Alles in Allem habe ich das Buch aber wirklich sehr gemocht und würde es sicherlich auch nochmal in ein paar Jahren lesen und das ist ein Merkmal, das ich heutzutage nicht jedem Buch gebe.
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«Die Kammer» ist ein beklemmender Psychothriller in außergewöhnlicher Location. Lebensbedrohliche sechsstündige Tauchgänge mehr als hundert Meter und dem Meeresspiegel. Hier müssen sich die sechs Tiefseetaucher ganz auf ihre Ausbildung, ihre Kollegen und die …
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«Die Kammer» ist ein beklemmender Psychothriller in außergewöhnlicher Location. Lebensbedrohliche sechsstündige Tauchgänge mehr als hundert Meter und dem Meeresspiegel. Hier müssen sich die sechs Tiefseetaucher ganz auf ihre Ausbildung, ihre Kollegen und die Ausrüstung verlassen. „Gerät man in Panik, hat man schon verloren.“ Einen Monat lang sollen sie in einer engen Kammer leben - fünf Männer und eine Frau, was eine extreme Seltenheit in diesem Job darstellt. Deswegen ist es auch interessant, dass Ellen aus ihrer Perspektive alles dokumentiert. Die zweifache Mutter und Ehefrau hat eine ungewöhnliche Berufswahl getroffen, weshalb auch Schuldgefühle gegenüber ihre Familie nicht ausbleiben, sich dieser Gefahr auszusetzen. Dann passiert das Unfassbare: es kommt zu einem Todesfall und drastischen Maßnahmen. Dann beginnt der Albtraum, denn niemand kann die Kammer verlassen und es bleibt nicht bei einem Totem. Dass es ausschließlich aus Ellens Sichtweise erzählt wird, macht es sehr nervenaufreibend, denn sie vermittelt nicht nur eindrücklich, welche enormen Herausforderungen ihre Arbeit mit sich bringt, sondern auch wie beängstigend das Gefühl ist, wenn man keine Kontrolle mehr hat, weil ihr Leben von der Crew abhängt, die eigentlich ihr Überleben sichern soll, der sie jetzt misstrauen und ausgeliefert sind. Mit ihr ist man den Ängsten und Sorgen ganz nah, sitzt in diesem Kammerspiel fest, während gar nicht so viel passiert, außer Kopfkino und Gespräche. Der dunkle Twist kam überraschend und baute ordentlich Spannung auf. Insgesamt war es mir aber zu langatmig und ich fühlte mich selbst unangenehm in der Kammer gefangen. Die Auflösung war dann unbefriedigend, was meinen Lesegenuss zusätzlich gedämpft hat.
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Eine Sättigungstaucherin begibt sich mit fünf erfahrenen Kollegen zu einem Einsatz in der Nordsee. Sie sollen Reparaturarbeiten an einer Pipeline durchführen. Da der Druckunterschied zwischen Meeresboden und Oberfläche immens ist, bleiben die sechs Taucher einen Monat lang in …
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Eine Sättigungstaucherin begibt sich mit fünf erfahrenen Kollegen zu einem Einsatz in der Nordsee. Sie sollen Reparaturarbeiten an einer Pipeline durchführen. Da der Druckunterschied zwischen Meeresboden und Oberfläche immens ist, bleiben die sechs Taucher einen Monat lang in einer eisernen, sehr beengten Kammer, die keinesfalls vorzeitig geöffnet werden darf. Der Auftrag beginnt zunächst normal, entwickelt sich aber schnell zum Albtraum. Einer der Taucher, ein fitter, junger Mann, stirbt ohne erkennbaren Grund. Was im ersten Moment noch als tragischer Einzelfall erscheint, wird schon bald kein solcher mehr sein. Es gibt weitere Opfer und die Verbliebenen wissen in kürzester Zeit nicht mehr, wem sie noch trauen können. Handelt es sich um Unfälle oder trachtet den Tauchern jemand nach dem Leben? Ist die Gefahr inner- oder außerhalb der Kapsel? Auch das Versorgungsteam, dass die Insassen der Kammer mit allem versorgt, verhält sich seltsam. Informationen werden vorenthalten und es gibt Tumulte an Bord. Die Lage der Taucher spitzt sich zu, doch aus der Kammer gibt es kein Entkommen...
Der Roman ist gut, ich habe ihn gern gelesen und es gibt zahlreiche spannende Stelle an denen man das Buch tatsächlich nicht zur Seite legen möchte. Insgesamt hätte ich von einem Thriller aber noch einiges mehr an Nervenkitzel erwartet. Die Geschichte ist beklemmend, aber sie packt einen nicht, wie man das von anderen Büchern kennt. Ich hätte gern mehr über das zunehmende Misstrauen, das persönliche Erleben und die möglichen Theorien der Beteiligten erfahren. An einigen Stellen werden die privaten Leben der Taucher näher beleuchtet, was Tiefe in die Geschichte bringt, aber man erfährt meist nur Bruchstücke, als würde man gerüchteweise etwas über einen Bekannten erfahren. Schade, da wäre noch viel mehr Spannung, mehr Wendungen möglich gewesen. Bei dem zweifellos ungewöhnlichen Setting in einer Kompressionskammer irgendwo auf dem Meer, hätte man einiges mehr herausholen können.
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Gefangen auf engstem Raum
Das Cover vom Thriller "Die Kammer" von Will Dean ist sehr passend zum Thema des Buches gestaltet. Zeigt es doch eine "hilfesuchende" Hand hinter einem Bullauge.
Sechs Sättigungstaucher müssen während ihres Einsatzes in …
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Gefangen auf engstem Raum
Das Cover vom Thriller "Die Kammer" von Will Dean ist sehr passend zum Thema des Buches gestaltet. Zeigt es doch eine "hilfesuchende" Hand hinter einem Bullauge.
Sechs Sättigungstaucher müssen während ihres Einsatzes in über 100 m Wassertiefe an einer Ölpipeline in der Nordsee mehrere Tage in einer winzigen Druckkammer verbringen. Sie halten sich in dieser Kammer während ihrer jeweiligen Tauchgänge auf.
Plötzlich wird einer von ihnen tot aufgefunden. Und er bleibt nicht der einzige Tote. Die Überlebenden können nicht kurzfristig aus der Kammer entfliehen, da sie zu schnelle Dekompression töten würde. Es bleibt die Ungewissheit, dass ein Mörder unter ihnen ist, während sie darauf warten, daß der Druck in der Kammer auf den Aussendruck zurückgeführt wird.
Die Geschichte wird in Ichform aus Sicht der einzigen Frau im Team, Ellen Brooke, erzählt.
Die Story bietet viele Informationen über das Tauchen sowie Sorgen und Ängste während des Einsatzes.
Die Erzählweise ist sehr spannend. Trotz, daß die eigentliche Handlung auf engstem Raum stattfindet, bleibt der Spannungsbogen bis zum Schluß erhalten und die Frage nach dem Täter offen.
Zu Beginn des Buches steht eine Übersichtszeichnung mit Abbildungen der Kammer und der Taucherglocke.
Am Ende des Buches sind hilfreiche Erklärungen von Abkürzungen und Fachbegriffen sowie eine Auflistung der Crewmitglieder.
Sehr gerne gebe ich eine Leseempfehlung für diesen spannenden aber beklemmend wirkenden Thriller.
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Locked Room Thriller ohne Locked Room
„Die Kammer“ erzählt die Geschichte von Ellen Brooke. Sie ist die einzige Sättigungstaucherin, die auf einem Schiff in der Nordsee 28 Tage lang unter Drucken leben soll, um Arbeiten an einer Ölpipeline durchzuführen, doch dann …
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Locked Room Thriller ohne Locked Room
„Die Kammer“ erzählt die Geschichte von Ellen Brooke. Sie ist die einzige Sättigungstaucherin, die auf einem Schiff in der Nordsee 28 Tage lang unter Drucken leben soll, um Arbeiten an einer Ölpipeline durchzuführen, doch dann stirbt einer ihrer Kammeraden und die Welt innerhalb der Kammer stürzt ins Chaos. Das Buch wurde von dem britischen Autor Will Dean geschrieben und ist 2025 als eBook und Taschenbuch im Hoffmann und Campe Verlag (Ganske Verlagsgruppe) erschienen. „Die Kammer“ ist ein Einzelband. Das englische Original ist unter dem Titel „The Chamber“ erschienen.
Ich wollte „Die Kammer“ lesen, weil das Locked Room Setting auf Anhieb meine Neugierde wecken konnte, leider musste ich sehr schnell feststellen, dass das Locked Room Setting alles andere als „Locked“ ist und so hat die Geschichte innerhalb von einer Seite einen Großteil ihrer Spannung verloren. Rückblickend betrachtet kann ich nachvollziehen, warum sich der Autor gegen das Locked Room Setting entschieden hat, retten konnte es die Geschichte für mich aber nicht.
Die komplette Geschichte wird aus der Sicht von Ellen Brooke erzählt. Einem Hauptcharakter, mit dem ich von Anfang an meine Schwierigkeiten hatte. Leider waren diese am Ende so groß, dass sie Auswirkungen auf meinen Lesegenuss hatten. Zu keinem Zeitpunkt der Geschichte ist es mir gelungen eine Bindung zu Ellen aufzubauen, was in erster Linie wohl daran lag, dass ich einen Großteil ihrer Gedanken nur schwer oder gar nicht nachvollziehen konnte. Ja ihr Verhalten hat Sinn ergeben und in den meisten Fällen zur jeweiligen Situation gepasst, das konnte aber nichts daran ändern, dass sie mir zunehmend unsympathischer wurde. Die anderen Charaktere lernt man nicht wirklich kennen, was hauptsächlich daran liegt, dass man als Leser, die meiste Zeit über in ihrem ewigen Gedankenkarussell festgesteckt hat. Vielleicht hätte das der Geschichte Spannung verliehen, wenn die Gedanken zum jeweiligen Geschehen gepasst hätten, in den meisten Fällen begleitet der Leser Ellen aber in ihren Alltag und der hat leider gar nichts mit ihrem Leben als Sättigungstaucherin zutun. Der Autor schweift also immer wieder von der eigentlichen Handlung ab, was der Geschichte sehr schnell die Spannung genommen hat.
Im krassen Gegensatz zu Ellens Gedankenkarussell steht, die Szenen, in der Ellens Kollege stirbt. Plötzlich wurde die Geschichte immer spannender und Will Dean gelang es innerhalb weniger Sätze eine so packende Atmosphäre aufzubauen, dass ich das Buch keine Sekunde mehr aus der Hand legen wollte, doch dann endete das Kapitel und die Spannung war so abrupt verschwunden, wie sie gekommen war. Der Spannungsbogen war somit leider kein stetig ansteigender Bogen, sondern eine Berg- und Talfahrt mit langsam ansteigenden Momenten, die wenige Seiten später rasant abstürzten. Das ist nicht die Art von Spannungsbogen, die ich mir bei einem Thriller wünsche. Ehrlich gesagt wünsche ich mir diese Art von Spannung überhaupt nicht, weil sie für Längen voller Langeweile sorgt.
Die Längen bestanden größtenteils aus Momenten, in denen Ellen ihre Arbeit als Sättigungstaucherin beschreibt. Was mich daran am meisten gestört hat war die Wortwahl von Will Dean. Das Ganze las sich wie ein wissenschaftlicher Text. Zwar gibt es am Ende des Buches ein Glossar mit den wichtigsten Fachbegriffen, das hat den Beschreibungen aber leider nicht den wissenschaftlichen Ton genommen. In einem Thriller möchte ich keine Kapitel lesen, bei denen ich vor Langweile fast einschlafe, weil sie so trocken geschrieben sind wie ein Fachbuch.
„Die Kammer“ konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen und ich habe mehrmals darüber nach gedacht das Buch einfach abzubrechen aber meine Neugierde bezüglich Täter war am Ende jedes Mal stärker. Umso enttäuschter bin ich von der Auflösung. Mal abgesehen davon, dass sie für mich überhaupt keinen Sinn ergeben hat, war sie für meinen Geschmack einfach viel zu kurz. Die Geschichte endet viel zu schnell und das letzte Kapitel kann all die offenen Fragen nur dürftig beantworten.
Die deutsche Übersetzung von Will Deans Schreibstil ließ sich halbwegs flüssig lesen. Das Buch besteht aus vielen kurzen Kapitel und wurde in der ersten Person geschrieben.
Fazit
„Die Kammer“ ist ein Thriller, dessen Grundidee meine Neugierde auf Anhieb wecken konnte, leider konnte mich die Umsetzung nicht von sich überzeugen.
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Verhängnisvolle Dekompression
Der Thriller "Die Kammer" wurde von Will Dean geschrieben und erschien am 6. März 2025 beim Hoffmann und Campe Verlag. Das Buch umfasst 400 Seiten und das düstere Cover vermittelt bereits ein Gefühl von Isolation und Bedrohnung. Die …
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Verhängnisvolle Dekompression
Der Thriller "Die Kammer" wurde von Will Dean geschrieben und erschien am 6. März 2025 beim Hoffmann und Campe Verlag. Das Buch umfasst 400 Seiten und das düstere Cover vermittelt bereits ein Gefühl von Isolation und Bedrohnung. Die Geschichte spielt in der Nordsee, wo sechs erfahrene Taucher – fünf Männer und eine Frau – einen Einsatz in einer eisernen Kammer verbringen. Was als Routine beginnt, wird zum Albtraum, als der erste Todesfall eintritt. Die verbleibenden Tage werden zu einem nervenaufreibenden Wettlauf gegen die Zeit, während die Angst vor weiteren Verlusten und die Ungewissheit über ihr Schicksal omnipräsent sind. Das Öffnen der Tür bedeutet den sicheren Tod und so müssen sie die Dekompression aussitzen. Der Schreibstil ist flüssig und einladend. Auch die Kapitel sind gut strukturiert und haben eine angemessene Länge. Die Spannung ist grundsätzlich in Ordnung, leidet jedoch unter einigen Flauten, die durch nicht unbedingt notwendige Rückblicke und Erzählungen über die Lebensgeschichten der Protagonisten entstehen. Diese Passagen ziehen das Tempo der Geschichte manchmal in die Länge und lassen die Spannung etwas abflauen. Die Figuren sind gut und übersichtlich dargestellt, wobei Brooke, aus deren Perspektive die Story auch erzählt wird, von Anfang an als merkwürdig erscheint. Insgesamt ist das Buch ein durchwachsener Thriller, der zwar einige spannende Momente bietet, jedoch auch Schwächen aufweist. Die Erwartungen an die Handlung waren hoch und trotz einer vielversprechenden Prämisse erfüllt es nicht ganz das, was man sich erhofft hatte.
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Ellen Brooke ist eine der wenigen Sättigungstaucherinnen der Welt, gerade ist sie mit ihrer Truppe zu einem neuen Einsatz in der Tiefe gestartet. Die Enge und die Druckverhältnisse in der Kammer bergen schon unter normalen Umständen nicht nur große physische, sondern auch …
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Ellen Brooke ist eine der wenigen Sättigungstaucherinnen der Welt, gerade ist sie mit ihrer Truppe zu einem neuen Einsatz in der Tiefe gestartet. Die Enge und die Druckverhältnisse in der Kammer bergen schon unter normalen Umständen nicht nur große physische, sondern auch psychische Herausforderungen. Doch als ein Teammitglied stirbt, stehen die Verbliebenen vor den vermutlich härtesten Tagen ihres Lebens, denn: sie können nicht hinaus. Die Helfer können nicht hinein. Und das Sterben scheint noch nicht vorbei.
Deans Thriller hat mich wirklich mitgerissen. Allein das Setting ist schon so fremd, dass man möglichst schnell mehr über diesen außergewöhnlichen Ort und Beruf erfahren möchte. Bei aller Spannung lässt sich der Autor dabei auch Zeit vieles genau zu erklären, um den Leser möglichst authentisch mitzunehmen in die Kammer. Auch technische Details werden verständlich in die Handlung eingearbeitet, überhaupt hat mir Deans Erzählstil wirklich gut gefallen.
Die Zeit bis zur Rückkehr wird für die Verbliebenen zu einer nervenaufreibenden und zermürbenden Zerreißprobe. Obwohl alle psychischen Druck gewöhnt sind und mit den speziellen Herausforderungen ihrer Arbeit umgehen können, zeigt der Autor doch sehr gut wie die Situation an jedem nagt. Ellen führt als Erzählerin durch die Handlung, die anderen Crewmitglieder lernt man erst nach und nach kennen. Sie hat eine ruhige und bedachte Art, alles was man von jemandem mit diesem Job erwarten kann. Doch auch sie hat Geheimnisse und eine Vergangenheit, wie alle Beteiligten. Dean zeigt sehr geschickt, wie sich Stress und Anspannung auf das quasi blinde Vertrauensverhältnis untereinander auswirken, wie Extremsituationen alles ändern können. Diese Einblicke waren für mich einer der ganz großen Stärken des Thrillers. Die Story hat mich wirklich glänzend unterhalten, einzig die Auflösung wirkte auf mich etwas schwächer, wenn auch schlüssig. Trotzdem empfehle ich ihn gerne weiter, da das tatsächlich irgendwie kaum ins Gewicht fällt.
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Ich hatte bis dato, als ich "Die Kammer" anfing zu lesen, noch nie etwas vom Sättigungstauchen gehört oder gelesen. Ich stelle mir es per se schon schrecklich vor, auf engstem Raum mit anderen leben zu müssen. Ich sage hier nur "Das Boot" und das Leben unter Wasser …
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Ich hatte bis dato, als ich "Die Kammer" anfing zu lesen, noch nie etwas vom Sättigungstauchen gehört oder gelesen. Ich stelle mir es per se schon schrecklich vor, auf engstem Raum mit anderen leben zu müssen. Ich sage hier nur "Das Boot" und das Leben unter Wasser auf engstem Raum. Jetzt kommt dazu noch ein anderer Luftdruck, ein Gas, anstelle eines Luftgemisches und erhöhte Temperaturen und Luftfeuchtigkeit. Klingt schon an sich sehr herausfordernd und spannend. Nun sterben in deinem Umfeld aus völlig ungeklärte Art und Weise einfach so Menschen. wie reagierst du, wie reagiert deine Umwelt. Das klingt eigentlich nach einem spannenden Plot , natürlich auch mit der Frage verbunden, ja wer ist denn nun der Mörder, oder handelt es sich immer um einen Unfall? Eigentlich ein richtig guter Plot für einen spannenden Thriller. Aber irgendwie wurde am Ende für mich eher eine Erzählung über das Sättigungstauchen, es wurde unheimlich viel über die Charaktere preisgegeben, aber für mich ohne erklärlichen Bezug zur Handlung. Am Ende wurde es dann doch mal spannend, wobei das Ende mir ein wenig konstruiert daher kam. Es ist ein Thriller ja, aber ich hatte mir doch von "Die Kammer" mehr Zug in der Handlung und eine knisternde Spannung erhofft, das Ende fand ich eher ein wenig konstruiert.
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Ein mörderischer Job
Im Mittelpunkt von Will Deans Thriller “Die Kammer“ steht die Ich-Erzählerin Ellen Brooke, einzige Frau in einem Team von sechs Sättigungstauchern. Die Geschichte beginnt mit dem ersten Arbeitstag des Teams in seinem neuen Job. Die Taucher sollen in …
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Ein mörderischer Job
Im Mittelpunkt von Will Deans Thriller “Die Kammer“ steht die Ich-Erzählerin Ellen Brooke, einzige Frau in einem Team von sechs Sättigungstauchern. Die Geschichte beginnt mit dem ersten Arbeitstag des Teams in seinem neuen Job. Die Taucher sollen in der Nordsee auf dem Meeresgrund Bohrmaschinen und Ölleitungen warten und reparieren. Dafür steigen sie auf dem Schiff Deep Topaz in die Kammer und von da aus in ihren jeweiligen Schichten in die Taucherglocke hinab. Als Ellen nach ihrem ersten Einsatz in die Kammer zurückkehrt, liegt einer ihrer Kollegen im Sterben. Sie können ihn nicht retten. Die Arbeit in der Tiefe wird sofort abgebrochen, aber an Bord oder an Land können die Überlebenden dennoch nicht gehen. Erst müssen sie sich der tagelangen Dekompression unterziehen. Ein sofortiges Auftauchen bedeutet den Tod. So leben die Taucher auf engstem Raum in der Kammer, die so klein ist, dass sie nur die Hand ausstrecken müssen, um die anderen zu berühren. Eine Privatsphäre gibt es nicht. Sie werden ständig durch Kameras beobachtet, und das Personal auf dem Schiff hört jedes Wort. Dann gibt es weitere Tote. Die Kollegen begegnen einander zunehmend mit Misstrauen, wissen sie doch genauso wenig wie der Leser, ob einer von ihnen der Mörder ist oder ob die Bedrohung von außerhalb kommt.
Der Autor beschreibt kenntnisreich die fremde Welt des Tiefseetauchens mit ihren psychischen und physischen Belastungen. Die Taucher müssen mit Ängsten, Panikattacken und Albträumen fertigwerden und kämpfen mit diversen Traumata aus der Vergangenheit. Mir hat dieser fesselnde Locked Room Thriller sehr gut gefallen, lässt sich doch die klaustrophobische Atmosphäre in der Kammer sehr gut nachempfinden. Ein sehr empfehlenswertes Buch.
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Es sollte ein ganz normaler Job für die Berufstaucherin Ellen Brooke werden. Als einzige Frau, gemeinsam mit fünf weiteren Tauchern, sollte sie eine Ölpipeline am Grund der Nordsee untersuchen. Zwischen den Tauchgängen hält sich das Team in der sehr beengten Druckkammer auf. …
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Es sollte ein ganz normaler Job für die Berufstaucherin Ellen Brooke werden. Als einzige Frau, gemeinsam mit fünf weiteren Tauchern, sollte sie eine Ölpipeline am Grund der Nordsee untersuchen. Zwischen den Tauchgängen hält sich das Team in der sehr beengten Druckkammer auf. Da ist kein Platz für Fehlverhalten. Plötzlich stirbt einer der Taucher. Vier Tage dauert der Luftdruckausgleich, bis die Kammer gefahrlos für die lebenden Taucher geöffnet werden kann. Doch dann gibt es einen weiteren Toten. Mit jeder Stunde sinkt nicht nur der Druck in der Kammer, sondern es wächst auch das Misstrauen und die Anspannung der Überlebenden.
Mich hat dieses Buch sofort neugierig gemacht. Das Setting ist genial, die enge Atmosphäre, sowas liebe ich. Bis zur Hälfte fand ich das Buch auch richtig gut und sehr spannend. Die beschreibungen, die enge, der Druck, dass allein war sehr toll dargestellt. Auch super fand ich, dass es eine Zeichnung vom Schiff vorne gibt, damit man sich das auch gut vorstellen kann. Allerdings war danach deutlich die Luft raus. Das Buch wird durchgehend aus Ellens Sicht beschrieben, und ich denke, genau das ist hier ein Fehler. Ich hätte sehr gerne die Gedanken und Gefühle der anderen Taucher kennengelernt; das hätte es meiner Meinung nach spannender und abwechslungsreicher gemacht. Zwar wurden die Charaktere durch Geschichten beschrieben, aber sie bleiben mir trotzdem sehr blass. Die Tauchgeschichten, die Zwischendurch immer mal wieder erzählt worden sind, haben leider auch dazu geführt, dass der Spannungsbogen immer wieder abgesunken ist. Das Ende interpretiere ich als offen gehalten.
Als Fazit kann ich sagen, dass ich mir etwas mehr Spannung und Abwechslung gewünscht hätte, aber das Setting und die Atmosphäre hab ich geliebt.
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